Poolpflege – 4 typische Fehler und wie sie sich vermeiden lassen

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Die Poolpflege ist ein komplexes Thema und bedarf einiger Grundkenntnisse. Besonders unerfahrenen Poolbesitzern unterlaufen häufig Missgeschicke, die sich mit dem nötigen Wissen vermeiden lassen. Sehr typisch sind die folgenden 4 Fehler:

1. Fehler: Unzureichende Reinigung des Beckens

Ein Pool muss in regelmäßigen Abständen gründlich gereinigt werden. Denn besonders im Außenbereich ist das offene Becken anfällig für Verschmutzungen. Wird die Reinigung vernachlässigt, sammeln sich Blüten, Blätter, Pollen, Insekten und Vogelkot an und verwandeln den Pool in ein ungepflegtes Wasserloch.

Damit es nicht so weit kommt, muss der Pool 1 x wöchentlich gründlich gereinigt werden. Wenn die Poolpflege aus Zeitgründen zu kurz kommt, ist die Anschaffung eines automatischen Poolroboters sinnvoll. Dabei handelt es sich um ein Art Poolsauger, der die Wand- und Bodenflächen abfährt und dabei Verschmutzungen aufsaugt.

2. Fehler: Keine Kontrolle des pH-Wertes

Für eine gute Wasserqualität spielen verschiedene Werte eine wichtige Rolle. Wobei dem pH-Wert eine besondere Aufmerksamkeit gewidmet werden sollte. Denn ein optimal eingestellter pH-Wert von 7,0 bis 7,4 ist die Grundlage für sauberes und keimfreies Wasser. Das zur Desinfektion verwendete Chlor kann beispielsweise nur dann richtig wirken, wenn der pH-Wert stimmt.

Ein zu niedriger pH-Wert kann zudem Schäden an den Einbauteilen verursachen. Um so wichtiger ist es, den pH-Wert regelmäßig mit einem Pooltester zu kontrollieren und bei abweichenden Werten mit pH-Plus oder pH-Minus-Präparaten zu korrigieren.

3. Fehler: Chlorgranulat direkt ins Wasser geben

Als wirksames Mittel zur zuverlässigen Abtötung von Keimen und Bakterien ist Chlor für die Poolpflege ein unverzichtbares Produkt. Dabei kommt es, insbesondere bei Folienpools, auf die richtige Dosierung an. Nicht selten wird Chlorgranulat direkt ins Wasser gegeben, mit fatalen Folgen. Denn Chlorgranulat, das einfach in den Pool gekippt wird, sinkt auf den Boden und verursacht Bleichflecken.

Diese sehen unschön aus und beeinträchtigen die Optik des Pools. Hinzu kommt, dass die Poolfolie an dieser Stelle stark angegriffen wird und spröde werden kann. Dabei besteht die Gefahr, dass die Poolfolie undicht wird. Aus diesem Grund sollte Chlorgranulat immer erst in einem mit Wasser gefüllten Eimer aufgelöst werden, bevor es dem Pool zugeführt wird.

4. Fehler: Zu geringe Laufzeiten der Filteranlage

Die Filteranlage nimmt Verschmutzungen aus dem Poolwasser auf und sorgt dafür, dass das Wasser hygienisch sauber bleibt. Dafür muss das gesamte Beckenvolumen 2 x täglich umgewälzt werden. Und dafür braucht die Filteranlage mindestens 8 Stunden am Tag.

Wenn diese Mindestlaufzeit unterschritten wird, kann das Filtersystem nicht richtig arbeiten. Die Folge ist, dass Verschmutzungen im Pool bleiben. Deshalb ist es ausgesprochen wichtig, dass die Filteranlage jeden Tag mindestens 8 Stunden im Betrieb ist und nicht vorher deaktiviert wird.

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