Grundlagen der Poolpflege

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Die Poolpflege ist ein Thema, das besonders unerfahrene Poolbesitzer vor Herausforderungen stellen kann. Damit das Wasser sauber bleibt, muss das Becken gepflegt und mit speziellen Poolpflegemitteln aufbereitet werden. Eine gute Poolpflege basiert auf den folgenden Grundlagen:

1. Leistungsstarke Filteranlage nutzen

Einer der wichtigsten Faktoren in der Poolpflege ist die Filterung. Dabei werden Schmutzpartikel und Schwebeteilchen kontinuierlich aus dem Poolwasser gefiltert. Hierfür ist der Einbau einer Filteranlage erforderlich.

Der Poolbesitzer kann zwischen einer Sandfilteranlage und einem Kartuschenfilter wählen. Für kleine Pools ist ein Kartuschenfilter meist ausreichend. Mittlere und große Schwimmbecken sollten mit einer Sandfilteranlage ausgestattet werden.

Für gründliche Reinigungsergebnisse wird eine tägliche Filterlaufzeit von mindestens acht Stunden empfohlen. Dabei wird der Beckeninhalt ein bis zwei Mal umgewälzt.

2. Schwebeteilchen mit Flockungsmittel binden

Wenn das Poolwasser trotz intensiver Filtrierung nicht richtig sauber wird, kann die Zugabe von Flockungsmitteln helfen. Obwohl besonders die Sandfilteranlage für eine effektive Filterleistung bekannt ist, kann sie besonders kleine Schmutzpartikel nicht immer erfassen.

Die Aufgabe des Flockungsmittels ist es, sich mit diesen feinen Partikeln zu verbinden. Dadurch nimmt das Volumen der Verschmutzungen zu. Sie werden größer und damit für die Filteranlage greifbar.

3. Wasser desinfizieren

Mit zunehmenden Temperaturen steigt auch das Risiko der Ausbreitung von Mikroorganismen im Poolwasser. Umso wärmer es wird, desto rasanter vermehren sich Keime und Bakterien. Die Wasserqualität verschlechtert sich drastisch und das Wasser wird trüb. In diesem Zustand ist das Baden im Pool nicht mehr möglich.

Damit es nicht so weit kommt, sollte das Wasser regelmäßig mit Chlor desinfiziert werden. Bei richtiger Dosierung tötet Chlor alle Mikroorganismen restlos ab. Während der Badesaison sind zudem gelegentliche Stoßchlorungen ratsam.

4. Kontrollieren des des pH-Wertes

In der Poolpflege hat der pH-Wert die höchste Priorität. Der pH-Wert ist der wichtigste aller Werte und sollte immer in einem Bereich zwischen 7,0 und 7,4 liegen. Bei Abweichungen kann es zu Haut- und Augenreizungen während des Badens und zu Beschädigungen an den Einbauteilen kommen.

Auch die Wirkung von Chlor unterliegt dem pH-Wert. Denn nur bei einem optimalen Wert kann Chlor seiner desinfizierenden Wirkung gerecht werden.

5. Algenbefall wirksam vorbeugen

Ein großes Problem, vor dem sich jeder Poolbesitzer fürchtet, ist ein Algenbefall. Warmes Poolwasser, das unter dem Einfluss der Sonneneinstrahlung steht, bietet Algen die besten Lebensbedingungen.

Die grünen Mikroorganismen verwandeln das Poolwasser bereits nach kurzer Zeit in eine schmutzige Brühe. Typisch für einen Algenbefall sind außerdem glitschige Beläge an den Wand- und Bodenflächen.

Die beste Strategie gegen Algen ist die vorbeugende Verwendung eines Algenverhütungsmittels in Kombination mit einer regelmäßigen Poolpflege. Durch das Abdecken des Beckens mit einer Poolabdeckung wird den Algen eine wichtige Lebensgrundlage genommen.

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